Wohnzimmer

James saß gerade auf einem der vielen gemütlichen Sessel, trank eine Tasse heißen Kaffee , und las die Zeitung, welche gerade erst eingetroffen war. Nichts wirklich neues in der Welt der Zauberer, außer, dass es neue Gerüchte über umstrittene Themen gab. Mit seiner Lesebrille auf der Nase, welche er nun schon seit ein paar Wochen hatte... (seine Augen wurden auch immer schlechter....) aber gut vor den anderen verbergen konnte, las der stolze Mann einen Artikel über irgendeinen Einbruch in Hogsmead. Eigentlich interessierte es ihn gar nicht, aber wenn man immer auf dem neusten Stand war, konnte man mit dem ein oder anderen höher gestellten Menschen reden. Außerdem machte sich aktueller Stoff in einer Rede besser, als schon längst vergessener. Bald, bald schon, werde ich Minister werden. Da bin ich mich sicher. Und dann werde ich erst mal ein paar Dinge gründlich ändern. Mit einer Denkfalte auf der Stirn, legte James die Zeitung beiseite, nahm noch einen großen Schluck aus seiner Kaffeetrasse, wobei er sich die Zunge verbrannte, dies aber nicht weiter beachtete, und lehnte sich gemütlich zurück. Er überlegte, wie er es wohl anstellen konnte, dass die Mehrheit der Zauberer auf seiner Seite waren, ihn wählen würden, damit er sein Lebensziel erfüllen konnte. Regieren ist toll. Wundervoll. Bestimmt. Er schloss kurz die Augen, genoss den Geruch von Kaffee am Morgen, die Wärme die in diesem Raum war und das Vogelgezwitscher draußen. Dann öffnete er die Augen und schaute zu wie die Sonne langsam aufging. Er war ein Frühaufsteher. Wer früh den Tag beginnt, kann mehr tun.

Noch immer leicht verschlafen (er war ja auch eigentlich ein Spätaufsteher) trat Nicholas ins Wohnzimmer des Dreistöckigen Hauses. Er war aufgewacht weil sein Mann neben ihm fehlte und hatte beschlossen sich auf die Suche nach dem zu machen. Wie er sich gedacht hatte, war der schon auf und im Wohnzimmer. Er trat hinter seinen Mann und legte seien Arme auf die Lehne, so dass er seinen Kopf auf dem des anderen ablegen konnte. "Wieso bist du schon wieder wach, Jamie? Es ist noch viel zu früh. " Bis auf seinen Mann sahen nur seinen Kinder diese weiche Seite von ihm, und das auch nur selten. Nur bei seinem Jamie machte er ein Ausnahme. Er trat um den Sessel herum und ließ sich, an die Beine des anderen gelehnt, auf dem Boden nieder. Es war selten das er dass tat, oft wäre er stehen geblieben, schließlich war nicht er der unterwürfige in dieser Beziehung, aber heute war er einfach noch zu müde. Er legte seinen Kopf auf die Knie des anderen und seufzte leise und glücklich.

James hörte schon Nicholas die Treppe runterkommen. Gerade in einer so frühen Stunde konnte Nicholas nicht so leise sein wie sonst. Er spürte seinen Kopf auf seinen und musste lächeln. Weißt du Nicholas, ich konnte nicht mehr schlafen und wollte dich nicht wecken. Als sein Mann sich vor ihn auf den Boden setzte und seinen Kopf auf seine Beine legte, musste James noch breiter lächeln. So was tat Nicholas normalerweise nicht, nun das war ein deutlicher Beweis, wie sehr er müde war. Als er das glückliche Seufzen von seinem Ehemann hörte, ging in James die Sonne auf, er liebte es wenn Nicholas, SEIN Nicholas glücklich war und er dies herbeiführte. James beugte sich nach Vorne und gab Nichoas einen kurzen 'Guten-Mogen-Kuss', der nicht ganz so kurz war. Wenn du noch müde bist, können wir gerne weider ins Schlafzimmer gehen. Oder möchtest du einen Kaffee haben? fragte er, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Er stellte seine Tasse ab und streichelte seinen Geliebten über den Kopf. Was ich doch für ein Glück habe...., dachte sich James und in seinem Blick war pure Liebe zu erkennen, was nur Nicholas und seine Kinder sehen konnten.

Mit einem weiteren un-typischen Seufzen genoss Nicholas den Kuss seines Mannes. Auch wenn es selten war, ab und zu fand auch er Spaß daran sich umsorgen zu lassen. Er schüttelte den Kopf und nahm sich die Tasse seines Mannes. " Ich hab doch einen Kaffe." Er grinste seinen Mann an, nahm einen Schluck und stellte die Tasse ab. "Ach, wo ich schon wach bin, kann ich es auch bleiben." Er lächelte und tastete in seinen Taschen nach der Ring-box. Er zog diese Hervor, drehte sich um, und kniete sich hin, so das er mit einem Knie in der Luft und mit dem anderen Knie auf dem Boden war. Mit einem Lächeln im Gesicht und einem Funkeln in den Augen sprach Nicholas nun. "James Ramont. Du bringst mich zum lachen, wenn ich weine, du bist der Stern im meinem Nachthimmel, das Licht in meiner Finsternis. Du bist die Sonne an meinem Tag und die Schulter in meiner Trauer. Du bist immer für mch da, so wie ich für dich. Darum frage ich dich hier und jetzt, wirst du, James Ramont nee. Brooks, mich, Nicholas Charles Ramont, noch einmal zum Mann nehmen?"

James lachte leise, als Nicholas seine Kaffeetasse nahm und sich einen schluck aus ihr genehmigte. Bei jedem Anderen wäre er ausgerastet, oder hätte ihm zu mindestens die Meinung gesagt, doch bei Nicholas, sowie auch bei seinen Kindern war das in Ordnung. Er durfte alles bei ihm. Okay, fast alles.... Doch als Nicholas vor ihm auf die Knie ging, schaute der Ältere verwundert drein. Das tat Nicholas sonst nie und James konnte nicht erahnen, was dieser vorhatte, doch als der die kleine Box sah und Nicholas all die schönen Worte sagte, ihn bittend ihn noch einmal zu heiraten, strahlte James über sein ganzes Gesicht. Ach Nicholas. Natürlich will ich., brachte der, jetzt stehende Mann heiser hervor und eine Träne rollte über seine Wange. So gerührt war er. Er schlang seine Arme, um den knienden Mann und drückte ihn fest an sich, bevor er ihn erneut einen Kuss gab. Nicholas zu heiraten und dieses mal aus freien Stücken, war schon lange ein Traum von James gewesen, den er nie ausgesprochen hatte.

Mit einem glücklichen Lächeln stand Nicholas auf, schob James den Ring an den Finger und wirbelte ihn dann einmal herum. Dann stellte er ihn wieder ab und küsste ihn Sanft. Es war schon lange ein Großer Traum von ihm gewesen James, ohne einen Vertrag der sie dazu zwang, zu heiraten. Eine einzelne Träne lief ihm über sein Gesicht, bevor er sie schnell weg wischte und seinen Mann noch einmal küsste. "Damit machst du mich zum Glücklichsten Menschen der Welt, Baby." Selten benutze Nicholas einen anderen Kosenamen als Jamie, den er benutzte sie genauso wie seine Waffen, spärlich aber dafür passen dun sorgfältig. Er zauberte aus dem Sessel eine Couch und ließ sich dann auf dieser nieder, seinen Mann neben sich ziehend. Er küsste diesen immer und immer wieder. Selten war er so offen mit seiner Zuneigung, aber Verdammt noch eins ! Sein Mann würde ihn nochmal heiraten. Und war die letzte Hochzeit auch eine kleine Politischegeworden, so würde diese hier eine Riesige Liebes-Heirat werden.

Mit einem überglücklichen Lachen, ließ James sich durch die Luft wirbeln und schaute seinen Mann, erneut Verlobten, was auch immer glücklich an. Und du mich. So wie immer Nicholas. antwortete er und kicherte leise über seinen Kosenamen. Als Nicholas ihn auf die Couch zog wurde James vor Glück Liebe und Dankbarkeit ganz warm und er genoss die Zärtlichkeiten, die er mit seinem Mann austauschte. Heute ist ein wunderbarer Tag. Einer der Wunderbarsten. fand James und kuschelte sich enger an Nicholas heran. Eine große Hochzeit sollte es werden, eine bei der alle ihre Freunde, soweit sie welche hatten und Verwanten kommen sollten, nicht so wie ihre erste. Diese war zwar auch schön, aber nicht wirklich in ihrem Style gewesen. Jetzt würden sie es nach 30 Jahren Ehe nachholen. Ihre persönliche Traumhochzeit. Du bist der beste Mann ,den man sich wünschen kann, Nicholas. sagte James und gab seinen Mann erneut einen langen Kuss.

Nicholas lächelte seinen Mann leicht an. "Das kompliment kann ich zurückgeben." Nicholas erwiederte James Kuss und zog diesen dann Fest an sich. Am liebsten würde er es der Welt laut hals verkünden, aber das würde er lassen, bis sein Mann es wollte. Er lächelte den kleineren an und zog diesen dann auf die Füße. "Komm, lass uns Frühstücken." Damit lehnte er sich noch einmal runter und küsste seinen Mann, und dann den Ring an dessen Finger. "Ich liebe dich, James."

James schaute zu seinem Mann auf, als er aufstand und ein Frühstück vorschlug. Da konnte er ja nicht nein sagen, oder? Somit stand auch James, wenn auch ein bisschen widerwillig auf und erwiderte den Kuss von Nicholas, bevor er einfach nur lächelt auf den, nein SEINEN, Ring schaute, der über den anderen Hochzeitsring steckte. Nicholas küsste ihn und James blühte förmlich auf. Er würde jeder Zeit für Nicholas sterben. Doch das sagte er besser nicht ihm, denn das würde nur zu einem Streit führen. Den er widerwillig nachgeben würde. Ich liebe dich auch, Nicholas Charles Ramont! meinte er und folgte dem größeren in die Küche, wo er anfing ein Frühstück zu zaubern, denn er wusste das Nicholas seine Frühstücks mochte.

Lächelnd schaute der Größere den kleineren an und bemerkte das dieser nur widerwllig aufstand. Tja. Der kleinere sagte ja immer, der frühe Vogel fängt den Wurm. Grinsend lief er vor dem anderen her in die Küche und setzte sich dann an den Kopf des kleineren Tisches der dort saß. Er freute sch das der andere Ja gesagt hatte, das beduetet ihm sehr viel. Mal wieder ging ihm durch den Kopf, das er für den anderen sterben würde.