Wohnzimmer

Severus saß in seinem Wohnzimmer und dachte nach. Er war verliebt. In zwei Menschen. Das war doch irre. Dann noch in eine Frau und in einem Mann. Analeera Kent und James Ramont. Nein, was war nur mit seinen Gefühlen los? Immerhin liebte er bisher doch nur Lily und jetzt gleich zwei andere Menschen, aber James würde seine Gefühle sowieso nicht erwidern. Der Schwarzhaarige seufzte und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Hoffentlich kam jetzt niemand, er war zu durcheinander.

Ana war schon einige Tage in der Nähe von Severus Haus gewesen. Sie hatte ihn stehts beobachtet. Doch selten hatte er sein Haus verlassen. Jetzt gerade stand sie vor seiner Tür und ihr Raubkatzen waren wohl auf dem Dach des Hauses. Außer bei ihr zu Hause kamen sie selten mit hinein. Sie klopfte zweimal an die Tür und trat dann ein. Es war zwar unhöflich, doch bis jetzt hatte er noch nie etwas dagegen gehabt. Die Brünette ging den dunklen Gang entlang und kam dann zum Wohnzimmer. Da saß er in einem Sessel. "Severus..." Ihre Stimme war leise, doch das lag wohl daran, dass sie nicht genau wusste wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Schließlich liebte sie ihn schon so lange.

Severus dachte noch immer über die beiden Menschen nach, denen sein Herz gehörte, als Ana reinkam. Sein herz machte einen Sprung. Er liebte sie, aber auch James. Was sollte er denn machen? Er stand auf und ging zu ihr. Ohne lange nahczudenken, umarmte sie und seine Nase versenkte er in ihren Haaren. "Ana, meine wundervolle Ana.", sagte er leise und küsste sie einfahc.

Ana sah Severus total irritiert an als dieser auf sie zukam und sie dann auch noch umarmte. Was stimmte jetzt gerade nicht mit ihm?! Seine Worte verwirrten die Brünette nur noch mehr und als er sie küsste, wandte sie ihren Kopf weg und ohrfeigte ihn. Das konnte nun wirklich nicht sein ernst sein. Ihre Mine wurde sofort finster und jeder wusste, dass man sich dann nicht mehr mit ihr anlegen sollte. "Spinnst du nun komplett?", fragte sie ihn giftig. Zwar hätte sie seinen Kuss sehr gerne erwidert, doch nicht so.

Severus verstand die Welt nicht mehr, als Ana ihn ohrfeigte udn wich vor ihr zurück. War er zu weit gegangen? Das hatte er nicht gewollt. "Es tut mir leid.", sagte er und wich weiter zurück. Er verfluchte seine Gefühle gerade. Was war nur mit ihm los? Er hätte sie früher nie so einfach geküsst. Die beiden Menschen machten ihn einfach wahnsinnig.

Das es ihm leid tat machte es auch nicht ungeschehen. Sie kochte vor Wut. Wie konnte er nur? Ana entschloss sich, ihm nicht von ihren Gefühlen zu sagen. Das würde nur einen falschen Ausdruck auslösen und sie hasste ihn irgendwie. Zwar waren die Liebesgefühle immer noch da. Doch wenn sie wütend war, konnten Sachen geschehen, die sie nicht beabsichtigte. Wie jetzt gerade, ein paar Vasen zersprangen. "Du weißt was geschehen kann unter diesen Umständen", zischte sie. Denn er war damals dabei gewesen als sie die große Halle verwüstet hatte.

Severus wich weiter zurück und sah das die Vasen zersprangen. "Ja, ich weiß....es tut mir leid...ich wollte dich nicht verletzen.....", sagte er und sah sie nur an. Was sollte er denn jetzt tun? Ana mochte ihn scheinbar nicht und jetzt hatte er sie wütend gemacht. Im Moment war er wirklich nicht normal. James und Ana machten ihn wahnsinnig und veränderten sein komplettes Leben.

Er wusste es also. Schön für ihn. Zum Glück war sein Fenster zu, ansonsten wäre bestimmt Dia gekommen. Aber darum machte sie sich jetzt keine Gedanken. "Wieso? Wieso hast du mich umarmt und geküsst?" Ana verstand die Welt nicht mehr. So gerne würde sie ihm sagen, dass sie ihn liebte, doch unter diesen Umständen ließ sie das besser. Die Brünette wartete auf seine Antwort und hoffte, dass er sie nicht anlügen würde. Denn das könnte für ihn böse Folgen haben.

Severus sah sie an und schluckte. Sie war echt sauer. Das wollte er nicht erreichen. "Ich...Ich liebe dich, aber ich liebe auch Jame Ramont, meine Gefühle spielen verrückt und ich habe keine Ahnung was ich hier tue, aber cih wollte dich küssen. Es tut mir leid, ich kann verstehen, dass due wütend bist.", meinte der Lehrer und presste sich an die Wand. Ja, er hatte Angst vor dem was sie jetzt tun wrde. Wahrscheinlich würde er nicht mehr lange leben.

Ihre Augen weiteten sich, als sie hörte, dass er sie liebte. Doch als er dann meinte, dass er diesen James Ramont auch liebe, zischte sie gefährlich und ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Das er sich an die Wand presste, gefiel ihr und ein freches lächeln erschien auf ihren Lippen. Jetzt gerade hatte sie jegliche Gefühle ausgeschaltet. Für sie zählte nur noch das, dass er begriff, dass man sie nicht bekam, wenn man noch jemand anderes mochte. Langsam näherte sie sich ihm und stand schließlich dicht vor ihm. "Mit mir spielt man nicht! Das hat noch nie jemand getan und wird auch niemals jemand tun!", zischte sie ihm ins Ohr. Besser sie verschloss ihr Herz und lies nicht zu, dass sie ihm ihre Liebe gestand, als später deswegen zu zerbrechen.

Severus konnte nicht weiter zurückweichen und sah Ana an. Er rechnete shcon fast damit, dass sie ihn nun umbringen würde, als er ihre Worte hörte. "Ich will nicht mit dir spielen, wirklich nicht. Ich liebe dich, ehrlich, aber ich weiß nciht was mit meinen Gefühlen los ist.", meinte er und schloss die Augen. So etwas hatte er noch nie erlebt und das würde auch nicht gut enden.

"Du liebst auch noch einen MANN!", zischte sie ihm wieder ins Ohr. Dann ging Ana ein paar Schritte zurück und sah ihn ernst an. Das konnte nicht sein ernst sein. Weiterhin verschloss sie sich, besonders ihre Gefühle. Sie wollte nie wieder in ein solches Tief stürzen wie damals, als ihre Eltern nach Askaban gebracht wurden. Nie wieder! "Du weißt gar nicht, was du mit deinem Kuss angerichtet hast!" Ihre Stimme war immer noch gefährlich und das würde sich auch nicht ändern, denn so konnte sie sich vor dem Einfluss anderer Gefühle schützen.

Severus zuckte zusammen. Ja, er liebte einen Mann. Warum wusste er selber nicht. "Ich weiß, dass meine Gefühle komplizert sind, aber ich kann sie auch nicht ändern. Es tut mir wirklich leid, aber James war nett zu mir und irgendwie hab ich mich in ihn verliebt, aber ich liebe auch dich.", meinte der Schwarzhaarige und wartete fast nur darauf, dass Ana ihn tötete. Was hatte er dnen mit dme Kuss angerichtet? Er wusste es nicht.

"Überleg das nächste Mal lieber zuerst, bevor du jemanden küsst! Denn du weißt gar nicht, was bei mir die ganzen Jahre über los war! Seit ich in der Schule war! Seit meinem ersten Tag dort! Dem ersten Blick den ich dir geschenkt hatte." Ihre Stimme wurde immer leiser und sie wusste, dass sie ihm indirekt gerade gestand, dass sie ihn liebte. Doch diese drei verdammten Worte würde sie niemals aussprechen. Nicht solange er noch diesen verdammten Mann liebte.

Severus hörte ihre Worte und sah sie überrascht an. Er wusste was dies hieß, sagte es aber nicht laut. Er ging aus seiner Ecke und setzte sich auf den Boden. "Tu mir weh, ich habe es nicht besser verdient.", meinte er leise und zog sich zusammen. Warum liebte er bloß auch noch James? Es war so verdammt kompliziert.

Bei seinen Worten erschien wieder das freche lächeln und sie hätte ihm so gern Schmerz zugefügt, doch das konnte sie nicht, dafür liebte sie ihn zusehr. Ihre Gefühle hinderten sie daran. Ana schrie und hörte, dass alles was aus Glas war zersprang. Ihr war gerade egal was mit dem Haus geschah. Wenn er ihr noch einmal zu Nahe kam, könnte es sein, dass auch er verletzt wurde. Obwohl das die Brünette nicht wollte.

Severus hörte den Schrei von Ana und musste sich die Ohren zuhalten. Ob sie sein Haus zerstören wollte? Verdient hatte er es, aber dann würd eauch er zerstört werden. Er dachte an das Pergament von james, dass in seinem Umhang war und wollte es schon fast herausholen, aber er lies es dann doch bleiben. James konnte ihm nun nicht helfen. Noch immer zog er sich zusammen und traute sich nicht irgendetwas zu machen.

Ihr Schrei verstummte schließlich wieder und dann sah sie Severus einfach nur an. In ihren Augen brannte ein Verlangen. Das Verlangen trachtete danach ihn für sich zu haben. Ganz alleine. Dafür würde sie sogar über Leichen gehen. Dieser James oder wie er auch immer hieß würde nicht mehr lange zu leben haben. Entweder er oder sie. Severus musste sich entscheiden und wenn er ihr das Herz brach, könnte es sein, dass sogar ganz Hogwarts in die Luft flog. Oder London. Ihr war es egal, Hauptsache sie könnte ihre Wut loswerden.

Severus stamd langsam auf und sah Ana an. Was sollte er nur tun? Das mit James hatte sowieso keine Zukunft, aber er hatte Gefühle für ihn, daran konnte er nichts ändern, auch wenn er gerne wollte. Langsam ging er näher zu Ana, aber bewahrte Abstand. So leicht würde er sie ganz sicher nicht noch einmal küssen.

Ana zischte ihn an. Kurz darauf hörte sie das fauchen von drei Katzen. War ja klar, dass diese auch rein wollten, doch da so viele Scherben am Boden lagen, ging sie nicht zur Tür und öffnete diese. Es wäre zu gefährlich. Die Brünette sah Severus an. Noch immer war das Verlangen in ihr und sie wusste nicht, was sie dagegen tun sollte. Ihr Leben hätte keinen Sinn ohne ihn, denn ihre Eltern konnte sie nicht aus Askaban befreien. Auch wenn ihre Kräfte so groß waren. Sie würde zu viel Aufmerksamkeit auf sich lenken und das wollte sie einfach vermeiden. Nun verschwanden jegliche Gefühle aus ihrem Gesicht und sie wandte sich ab.

Severus sah sie an und fragte sich was sie dachte. Wahrscheinlich dachte sie darüber nach, wie sie ihn am besten umbringen konnte. Er hatte es ja nicht anders verdient. Langsam ging er noch näher an sie ran. Angst hatte er keine vor ihr, obwohl er besser welche haben sollte.

Ana hörte, dass Severus ihr wieder näher kam und drehte ihren Kopf zu ihm. Er war einfach alles was sie wollte. Alles was ihr etwas bedeutete. Neben ihren Eltern und ihren Raubkatzen natürlich. Diese würde sie niemals im stich lassen. Der Abstand zwischen den beiden war noch sehr gering, doch die Brünette machte nichts, sie stand da und sah ihn ausdruckslos an. Als hätte sie niemals Gefühle gehabt oder sonst etwas. Als gäbe es dieses Wort für sie überhaupt nicht.

Severus sah Ana an und ihr Ausdruck mahcte ihm shcon Angst. Es war kein gefühl in ihren Augen. Er giing trotzdem näher zu ihr und streichelte ihre Wange. Wenn ihm jetzt was passieren sollte, dann war das eben so. Es war dem Schwarzhaarigen mitlerweile egal.

Kurz sah man in ihren Augen die Wut auftauchen, welche jeden zurückschrecken lies. Doch es verschwand auch ganz schnell wieder und sie wandte sich von ihm ab. "Lass es", zischte sie ohne irgendwelche Gefühle. Er sollte sie endlich in Ruhe lassen. Für Gefühle und Zuneigung hatte sie keine Zeit. Das Einzige was zurzeit wichtig war, ist, dass sie einen Mann finden musste, mit dem sie ihr leben verbringen wollte. Bestimmt würde es nicht Severus sein, denn mit diesem hatte sie soeben abgeschlossen.

Severus wich zurück, als hätte er einen Stromschlag bekommen. Jtezt hatte er wohl alles verspielt. Warum war so verdammt dumm? Er sah Ana traurig an und an seinen Wangen liefen Tränen runter. Was hatte er nur getan? Jetzt wollte sie sicher nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er sank zu Boden und weinte einfach.